Bremer Buchhandlungspreis 2021

Buchhandlung Otto & Sohn aus Bremen Vegesack gewinnt den erstmals vergebenen Bremer Buchhandlungspreis 2021

Am 2. September 2021, am Vorabend der 4. Bremer Literaturnacht Bremen liest!, wurde der mit 3000 Euro dotierte Bremer Buchhandlungspreis erstmalig vergeben. Das Team um Sabine und Martin Mader von der Buchhandlung Otto & Sohn aus Bremen-Nord darf sich über ein Preisgeld von 3000 Euro aus Mitteln des Bremer Senators für Kultur freuen.

Eine besondere Anerkennung erhielten auch zwei weitere Bremer Buchhandlungen: Gretel Sattler (Buchhandlung Sattler, Schwachhausen) sowie Stefanie Bux und Brigitte Schiffer (Buchhandlung Balke, Neustadt) erhalten jeweils 500 Euro für die Durchführung einer Lesung. Diese Preise wurden durch eine Förderung im Rahmen des Programms „Neustart Kultur“ über den Deutschen Literaturfond ermöglicht.

Die Preise überreichte die Kulturstaatsrätin Carmen Emigholz (SPD), die den Bürgermeister und Bremer Senator für Kultur Andreas Bovenschulte (SPD) vertrat. Zu der von den Journalistinnen Katrin Krämer (Radio Bremen) und Iris Hetscher (Weser Kurier) moderierten Feier waren zahlreiche Branchenvertreter*innen in das Johann Jacobs Haus im Herzen der Hansestadt gekommen.

Bremen verfügt über eine außergewöhnliche Zahl unabhängiger Buchhandlungen (über 30). Die zum Teil kleinen Sortimente stehen in einem besonderen Maße für Kulturvermittlung und die Schaffung von kultureller und literarischer Teilhabe in den jeweiligen Stadtteilen. Zudem sorgen sie durch Veranstaltungen und Kooperationen für eine Steigerung der kulturellen Lebensqualität. Auf diese besondere Rolle weist der Preis hin.

Um den Bremer Buchhandlungspreis konnten sich unabhängige, inhabergeführte Buchhandlungen, die ihren Sitz in der Hansestadt haben, unter dem Motto „Sichtbarkeit in Zeiten der Krise“ bewerben.