Michael Broemmel

Foto: Privat

Über Michael Broemmel: 

Der Autor wurde 1957 am Niederrhein geboren.  Aufgewachsen in konservativen dörflichen Verhältnissen wird seine Jugend  durch eine subtile Fortsetzung von Rivalitäten zwischen dem politischen Lager ehemaliger Nationalsozialisten und der eigenen Familie beeinflusst.  Eine ehrenamtliche  Tätigkeit bei Amnesty International in dieser Zeit politisiert ihn weiter.

Nach dem Abitur macht er eine Lehre als Tischler.  Um weder Wehr- noch Zivildienst machen zu müssen, geht er nach einiger Zeit als Tischlergeselle im Rahmen der deutschen Entwicklungshilfe ins afrikanische Ausland.  In Lesotho bildet er Tischler aus.  Später entwirft er für eine Behindertenkooperative in Kenia Prototypen für eine neue Möbelkollektion.

Nach Ende seiner Zeit als Entwicklungshelfer studiert er Politik und Wirtschaft in Berlin.  Im Anschluß an sein Studium bleibt er der Internationalen Zusammenarbeit verbunden und arbeitet in Deutschland (Berlin und Bonn), USA, Uganda,  Niger,  Ghana,  Sudan,  Äthiopien  und Benin in unterschiedlichen,  zuletzt leitenden Funktionen.

Heute lebt der Autor mit seiner Frau in Bremerhaven.

Lesung aus:                                                                                         „Die Stiftung“, Kellner Verlag

Hauptkommissar Oliver Schweers wird zu einem Wohnungsbrand
gerufen, bei dem ein alter Mann ums Leben gekommen ist. Doch war das Ereignis tätsächlich nur ein Unfall? Als Schweers durch Zufall die Akten vergleichbarer zurückliegender Fälle in die Hände fallen, wird er misstrauisch und kommt einer ominösen Stiftung auf die Spur. Einer Stiftung, in welcher alle Brandopfer Mitglieder waren und welche nicht nur Verbindungen ins rechtsradikale Millieu aufweist, sondern auch in konsequent gnadenlos nationalsozialistischer Manier über Leichen geht.
„Die Stiftung“ ist ein absolut spannendes, unterhaltsames Erstlingswerk, welches zugleich von erschreckend aktueller gesellschaftspolitischer Brisanz nur so sprüht!